Der Sprung von der analogen, realen Welt in die digitale Umgebung ist großen Unternehmen schon lange gelungen. Kleinere Unternehmen, die eventuell auch noch in einer Nische tätig sind ziehen nun
laufend nach. Im Expertentalk heute zu Gast ist Florian Rauchenberger - er hat Expertise im Werkzeugbau ebenso wie im Marketing - und unterstützt Firmen aus
diesem Segment mit seinem Unternehmen Bestform-Marketing. Firmen haben jede Menge Kontakte die
ungenutzt bleiben sagt er. Visitenschlummern in Boxen und Schreibtischladen. Wenn ein erster Kontakt nicht sofort zum Auftrag führt, bleibt der Kontakt kalt und geht verloren. Heute ist die
Customer Journey aber eine längere Reise. Die Zielgruppe hat mehrere Berührungspunkte in verschiedensten Medien. Analog wie digital. Es gilt in Kontakt zu bleiben, Kontakte regelmäßig
aufzufrischen mit Bekannten - und all das mit vertretbarem Aufwand.
Ein Teil der Lösung ist das Vernetzen in sozialen Medien. In der B2B Welt ist das aktuell die Plattform LinkedIn auf der bereits sehr viele Menschen vertreten sind. Sein Tipp, nehmt die
Visitenkarten (oder gebt Sie einem Mitarbeiter des Vertrauens) und schaut wer davon auf LinkedIn vertreten ist. Vernetzt Euch mit eine kleinen Nachricht (clevere Köpfe haben diese Information auf
der Visitenkarte notiert). So wird rasch ein Publikum aufgebaut.
Über diesen QR Code kommt Ihr direkt zum Terminkalender von Florian und könnt Euch ein Kennenlern Gespräch vereinbaren.
So schließt sich der Kreis vom digitalen wieder zum analogen Kontakt.
Denn die beiden Welten ergänzen sich - jede für sich allein ist heute nicht mehr ausreichend um kontinuierlich aus Kontakten Kunden zu genrieren.
Wie viele Kontakte brauche ich auf LinkedIn?
Diese Frage geht wohl vielen durch den Kopf - übrigens ich bin seit 2006 bei LinkedIn und bin fast ausschliesslich mit Menschen vernetzt die ich im realen Leben kennen gelernt habe. So bleibe ich vermutlich IN meiner Blase. Andere schwören darauf sich mit möglichst vielen Menschen zu vernetzen - oder diese zumindest als "Follower" zu gewinnen. Was der bessere Weg ist wird vermutlich eine philosophische Frage bleiben. Folgendes rät mir nun aber die KI zu dem Thema:
Die Anzahl der B2B-Kontakte, die Sie für erfolgreiches LinkedIn-Marketing benötigen, kann variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich Ihrer spezifischen Ziele und der Art Ihrer Geschäftstätigkeit. Es ist wichtig zu beachten, dass LinkedIn-Marketing nicht ausschließlich von der Anzahl der Kontakte abhängt, sondern auch von der Qualität und Relevanz dieser Kontakte.
Hier sind einige Überlegungen, die Ihnen helfen können, die Anzahl der benötigten Kontakte besser zu verstehen:
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Zielsetzung: Definieren Sie Ihre Marketingziele klar. Möchten Sie beispielsweise Leads generieren, Ihr Netzwerk erweitern, qualifizierte Fachkräfte rekrutieren oder Ihre Marke stärken? Jedes Ziel erfordert möglicherweise eine unterschiedliche Anzahl an Kontakten.
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Zielgruppe: Identifizieren Sie Ihre Zielgruppe und deren Größe. Wie viele potenzielle Kunden, Branchenexperten oder Entscheidungsträger gibt es in Ihrem Marktsegment? Diese Informationen können Ihnen helfen, eine Vorstellung von der Anzahl der relevanten Kontakte zu bekommen.
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Engagement und Beziehungen: LinkedIn-Marketing basiert auf dem Aufbau von Beziehungen und Engagement. Es ist nicht nur wichtig, eine große Anzahl von Kontakten zu haben, sondern auch echte Beziehungen zu pflegen und sich aktiv in relevanten Gruppen, Diskussionen und Inhalten zu engagieren.
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Qualität vs. Quantität: Ein kleineres, aber qualitativ hochwertiges Netzwerk kann manchmal wertvoller sein als ein riesiges Netzwerk mit geringer Relevanz. Konzentrieren Sie sich auf die Verbindung mit Personen, die wirklich an Ihrem Angebot oder Ihrer Branche interessiert sind.
Es gibt keine spezifische magische Zahl für die Anzahl der benötigten Kontakte, da dies von Fall zu Fall unterschiedlich ist. Es ist jedoch ratsam, Ihre Zielsetzungen zu definieren, Ihre Zielgruppe zu verstehen und qualitativ hochwertige Beziehungen aufzubauen, um erfolgreiches LinkedIn-Marketing zu betreiben.
... so jetzt wieder mein natürlcher Grips - Das Wort "Verkaufen" kommt hier nicht vor. Im höherwertigen B2B Geschäft wird über soziale Netzwerke nicht verkauft. Es gibt keinen Webshop für kundenspezifische Werkzeuge. Maximal ein Anfragetool. Es ist also nach wie vor Aufgabe eines Verkäufers aus einem Interessenten einen Kunden zu machen.
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